Der Ring des Kaisers
Historischer Roman aus dem 11. Jahrhundert mit Schauplatz Michelbach
Man kann ihn wie einen Roman lesen, aber auch wie ein Geschichtsbuch. Die Zeit zwischen 1050 und 1100 brachte eine Zeitenwende, in der die Einheit der Welt zerbrach. Der Gang des Salierkaisers Heinrich IV. nach Canossa ist sprichwörtlich geworden. Die Machtkämpfe in Deutschland und Italien spiegeln sich auch in unserer Region. Die Herren von Michelbach, Werinhard senior und seine Söhne Werinhard, Eberhard und Cuno, stehen im Mittelpunkt der Handlung. Können sie ihre Burg auf dem Schlossköpfel in Michelbach behaupten und ihre Herrschaft gegen den Bischof von Speyer und die Herren von Eberstein ausdehnen? Die Chancen stehen zunächst gut, da der Kaiser sie gewähren lässt, nicht zuletzt weil die Michelbacher mit dem salischen Geschlecht verwandt sind. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse.
Die „Werinharde von Michelbach“ haben tatsächlich gelebt. Ihre 1992 durch Grabungen in Michelbach entdeckte Burg wurde um 1050 erbaut und ist damit die älteste süddeutsche Höhenburg. Ihr Schicksal, ebenso wie das der anderen Handlungsträger des Romans, hat die Autorin so authentisch wie möglich entlang der historischen Quellen nachgezeichnet.
|
Cornelia Renger-Zorn wohnt in Gernsbach und hat Jura, Klassische Philologie (Promotion 1984) und Geschichte studiert. Sie ist Mitglied des Arbeitskreises Stadtgeschichte Gernsbach und hat das Buch „Die Ebersteiner“ wie auch Beiträge für mehrere Publikationen zur Regionalgeschichte verfasst. Daneben organisiert sie Stadtführungen mit gespielten Szenen, darunter Nachtwächterführungen.
|