Der Räucherofen
Auch Räucheröfen waren früher in vielen Häusern vorhanden. Sie befanden sich auf den Dachböden direkt neben den Schornsteinen. Wenn man räuchern wollte, wurde im Küchenherd im Erdgeschoss mit Buchenholz oder Sägespänen geheizt und ein würziger Rauch erzeugt. Die optimale Rauchzufuhr konnte man durch einen etwa 20 x 30 cm großen Schieber vom Schornstein auf dem Speicher in die Rauchkammer ableiten und regulieren.
Heute gibt es im Dorf noch zwei alte unbenutzte Rauchöfen und einen 1996 neu erbauten im Speicher des Dorfmuseums (siehe bauliche Maßnahmen). Die dort geräucherten Schinken und Schwarzwürste sind bei den Besuchern des Dorfmuseums und des Dorffestes sehr beliebt.